Wenn das Wetter kalt und ungemütlich wird, dann sind unsere herzhaften Gerichte aus Omas Zeiten ein wahrer Seelentröster. Zugegeben, Schmorgerichte brauchen etwas Zeit, aber einmal vorbereitet, kochen sie sich fast ganz von allein. Wir haben die besten Wildrezepte für Sie herausgesucht.

Zutaten

  • 8 Rotwildhaxenscheiben
  • 300 g weiße Zwiebeln
  • 80 g Möhren
  • 120 g Staudensellerie
  • 4 Knoblauchzehen
  • 250 g Perlzwiebeln
  • 1 große Dose geschälte
    Tomaten (800 g)
  • 8 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 ml Noilly Prat
  • 300 ml Wildfond
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1 Bio-Zitrone
  • ½ Bund glatte Petersilie

Zubereitung

Zwiebeln fein würfeln. Möhren putzen, schälen und in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Sellerie putzen und ebenfalls in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Die beiden Knoblauchzehen zerdrücken. Die Silberhaut der Rotwildhaxenscheiben leicht einschneiden, damit sich das Fleisch beim Garen nicht verzieht. Perlzwiebeln schälen. Tomaten in einem Sieb abtropfen lassen, Saft auffangen. Tomaten würfeln.

3–4 EL Olivenöl in einem Bräter erhitzen, die Fleischstücke darin bei mittlerer bis starker Hitze ca. 2 Minuten rundherum braten, mit Salz und Pfeffer würzen und herausnehmen. Das restliche Öl im Bräter erhitzen, Zwiebelwürfel darin etwa 2 Minuten braten. Möhren, Sellerie und 2 zerdrückte Knoblauchzehen zugeben und weitere 3–4 Minuten braten. Mit dem Wermut ablöschen und stark einkochen. Fleisch, Tomaten, Tomatensaft und Fond zugeben und zugedeckt im vorgeheizten Ofen bei 140 °C ca. 3 Stunden garen, dabei die Fleischstücke einmal wenden. Etwa 1 Stunde vor Ende der Garzeit die Perlzwiebeln und den Lorbeer zugeben und die Beinscheiben offen weiter garen lassen.

Für die Gremolata die Zitronenschale fein abreiben. Petersilienblätter abzupfen und fein schneiden. Restlichen Knoblauch fein hacken. Zitronenschale, Petersilie und Knoblauch mischen. Bräter aus dem Ofen nehmen, Beinscheiben mit etwas Gremolata
bestreuen und servieren. Die restliche Gremolata dazu servieren.