Wenn ich Rehschnitzel mache, geht bei uns fast immer eine ganz Keule bei drauf. Vom Schmalreh (so nennt man die einjährigen Rehe bei den Jägern) schmecken die Schnitzel besonders zart. Dass die Schnitzel dabei sehr viel kleiner ausfallen als herkömmliche Schnitzel, tut der Sache keinen Abbruch. Im Gegenteil, so kann man öfter zugreifen, denn die kleinen Schitzelchen sind ratzfatz verputzt. Viele Beilagen braucht das Rezept nicht, denn hier ist das leckere Wildbret der Star auf dem Teller. Bei uns gibt es meisten Petersilienkartoffeln oder selbstgemachte Pommes dazu.


Zutaten:
(für 4 Personen)

• 600 g Rehschnitzel aus der Keule
• Pfeffer
• Salz
• 2 Eier
• 1 EL Sahne
• 75 g Parmesan
• 150 g Semmelbrösel
• 100 g Mehl
• 100 g Butterschmalz
• 1 Zitrone


Beschreibung:

Schnitzel mit dem Schmetterlingsschnitt aus der Rehkeule schneiden: Dabei werden die Schnitzel von der doppelt gewünschten Stärke quer zur Faser geschnitten und jeweils in zwei gleich dünne Scheiben zerteilt, wobei die beiden Scheiben unten noch miteinander verbunden bleiben.
Jetzt können die Rehschnitzel zur doppelten Größe auseinander gefaltet werden. Schnitzel nun mit dem Plattiereisen zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie schön platt klopfen.
Eier mit der Sahne in einem tiefen Teller verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mehl in einen tiefen Teller geben. Semmelbrösel mit dem Parmesan vermengen und in einen dritten tiefen Teller füllen. Schnitzel hintereinander erst im Mehl, dann in den Eiern und zuletzt in der Panade wenden. Semmelbröselmischung gut andrücken.
Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und in Schnitzel von jeder Seite ca. 2-3 Minuten goldbraun ausbacken.
Dazu passen Petersilienkartoffeln und ein grüner Salat.


Foto: Ilka Dorn