Ähnlich wie bei Pizza, Quiches und Tartes lässt sich auch ein Flammkuchen scheinbar endlos variieren. Der Grundteig bleibt der gleiche und ist ganz schnell selbst gemacht, doch für den Belag sind der Fantasie und dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Ich nehme dafür auch gerne fertig gewürzte Wildbratwürstchen. Das Brät lässt sich einfach aus der Haut auf den Flammkuchen drücken und sorgt noch einmal für eine fleischige Note auf dem Belag. Und zu den Bohnen passt das Fenchelaroma von der Wildschweinsalsiccia perfekt.
Zutaten:
(für 4 Personen)
Teig:
• 220 g Mehl
• 3 Esslöffel Olivenöl
• 1 Eigelb
• 1/2 Teelöffel Salz
• 100 ml warmes Wasser
Belag:
• 4 Wildschwein-Salsiccia
• 200 g Joghurt
• 100 g Schmand
• 300 g grüne Prinzessbohnen
• 1 Glas getrocknete Tomaten in Öl
• 1 Orange
• 1 Limette
• Pfeffer, Salz
• Muskat
• 2 EL Olivenöl
Beschreibung:
Mehl, Öl, Wasser, Salz und das Eigelb gründlich miteinander verkneten und etwas ruhen lassen. Teig in vier gleichgroße Teile teilen und auf einer leicht bemehlten Fläche dünn ausrollen.
Backofen auf 250 Grad Celsius vorheizen.
Joghurt mit Schmand vermischen, Orange und Limette heiß waschen. Etwas Abrieb von der Orange und der Limette nehmen und mit dem Joghurt vermischen. Salzen und pfeffern. Mit Muskat abschmecken und 1 EL Olivenöl hinzugeben.
Die Bohnen schräg in hauchdünne Streifen schneiden. Kurz in kochendem Wasser blanchieren. Eiskalt abschrecken. Die Frühlingszwiebeln schräg anschneiden und mit den Bohnen vermischen. 1 EL Olivenöl dazugeben. Die getrockneten Tomaten auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.
Flammkuchenböden auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen, mit dem Joghurt bestreichen und die Bohnen darauf verteilen. Tomaten nach Bedarf halbieren und gleichmäßig auf dem Flammkuchen verteilen. Das Wildschweinbratwurstbrät aus der Salsiccia herausdrücken und in kleinen Portionen auf dem Flammkuchen verteilen.
Die Flammkuchen für ca. 8-10 Minuten backen.
Foto: Ilka Dorn